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3 Tage Tsavo Ost / Galana River / Dig-Dig Camp 2002

Diese Geschichte wurde freundlicherweise eingeschickt von :
Marc Sommerer

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Kwaheri , Marc Sommerer


Reisebericht

3 Tage Tsavo Ost / Galana River / Dig-Dig Camp 2002

Auch Dieses Jahr wollen wir wieder eine Safari machen,
und nach einigem hin und her entschließen wir
(Markus,Beate,Bettina und ich) uns für das Dig ? Dig
Camp in Tsavo Ost.

Also gesagt getan. Kurt holt uns in der Früh ab und
wir fahren los. Dieses mal nicht in seinem alten
Defender sondern in seinem ganz normalen Auto den die
Straßen sind erhebliche besser geworden und so kommen
wir zügig voran. Am Eingang angekommen wird erst mal
der ganze Kram mit den Smartcards geregelt und dann
geht's weiter.

Zugegeben ab hier wäre der Jeep nicht schlecht gewesen
aber Kurt sagt es sei nur noch eine halbe Stunde zum
Camp und es würde schon gehen. Das Auto muß ganz schön
was mitmachen den durch die wenige Bodenfreiheit kommt
es oft zum Kontakt zwischen Auto und Piste. Wenige
Meter nach dem Eingang sehen wir bereits die ersten
Giraffen und ein paar Elefanten. Es ist wirklich sehr
heiß heute so um die 38 Grad und es geht kein Lüftchen
so das wir sehnlichst auf das Eintreffen im Camp
warten. Nun nach etlichen Biegungen und Kurven durch
den immer dichter werdenden Busch haben wir das Camp
erreicht.

Der Eingang wird von einem mächtigem Kaffernbüffel
Schädel bewacht und schon ein paar Meter weiter wartet
Amin (angestellter Massai) mit einem kühlen
Willkommensdrink den wir dankbar annehmen.

Nun treffen wir Margit die Chefin des Camps es folgt
ein großes hallo den sie ist schließlich unsere
Nachbarin am Beach. Jetzt wird erst mal das Auto
begutachtet das wir von Ihr freundlicher weiße zu
Verfügung gestellt bekommen. Es ist ein riesiger
Toyota Landcruiser mit 2 aufklappbaren Dachluken, ein
ideales Safarigefährt. So nun müssen wir aber erst mal
unsere Zelte beziehen, alle sind schon gespannt da
noch keiner von uns in einem Zelt Camp war und wir bis
jetzt bloß Lodges kennen. Die Zelte übertreffen all
unsere Erwartungen, sie sind erstaunlich geräumig mit
jeweils 2 Betten einem kleinen Schränkchen und man
höre und staune einem Bad mit Dusche und WC. Tagsüber
ist es schon sehr heiß in den Zelten aber das macht
gar nichts denn wir sind ja eh den ganzen Tag auf
Safari und Nachts kann es bekanntlich empfindlich kühl
werden.

Der Hunger meldet sich und wir schlendern durch das
Camp hin zum Essenszelt wo wir uns erst mal den Bauch
vollschlagen und ein Eiskaltes Tusker genießen. Es ist
schon der Wahnsinn was die hier mitten in der Wildnis
ohne Strom alles zaubern können. Jetzt geht?s aber
los, wir besteigen unser Gefährt und fahren neuen
Abenteuern entgegen. Das Panorama und die Wildnis
beeindrucken uns jedes mal von neuem uns wir sehen
unzählige Tiere, vor allem Elefanten. Vorbei an Zebras
Wasserböcken und allerlei ander Getier kommen wir zu
einem See in dem sich Hippos aufhalten. Leider sind
sie zu weit weg um sie genau zu beobachten und so sehn
wir nur ihre kleinen Ohren und hören ihr Prusten. Am
Horizont bildet sich eine riesige Staubwolke und Kurt
sagt das da wohl ein Sturm aufkomme, aber weit gefehlt
den 10 Minuten später kommt der Verursacher der
Staubwolke eine Riesige Elefantenherde von sicher über
100 Tieren. Sie stürmen zum Wasser und trinken, suhlen
und baden sich. Wir stehen sicher 2 Stunden und
beobachten das treiben bis wir uns endlich losreißen
können. Kurt sagt er wisse noch eine Stelle wo man
Chancen auf Löwen hat. Wir sind natürlich gleich Feuer
und Flamme und fahren los Richtung Pipeline, dort
angekommen wird der Busch immer dichter und wir
verfahren uns hoffnungslos. Nach langer zeit des umher
irrens machen wir uns langsam sorgen noch rechtzeitig
ins Camp zu kommen, es wird schon langsam Dunkel und
es ist ohne Sondererlaubnis (haben wir nicht) nicht
gestattet nach Einbruch der Dunkelheit noch im Park zu
fahren.

Eine halbe Stunde später finden wir dann endlich auf
die richtige ?Straße? zurück, jetzt haben wir es aber
eilig den es wird immer dunkler und wir müssen noch
ein gutes Stück fahren. Nun haben wir wirklich Glück
ein Stück vor uns auf der Straße steht ein Jeep von
Lion Research und beobachtet irgend was. Langsam
nähern wir uns und bleiben stehen, es kommen 3
Löwinnen mit 4 sehr kleinen Jungen auf uns zu. Sie
ziehen majestätisch an uns vorbei und haben nicht die
geringste Angst, im Gegenteil sie lassen uns mit ihren
Blicken merken wer hier das Sagen hat. Leider ist es
schon zu dunkel für gute Fotos und es gelingt nur
eines.

Als die Löwen wieder im Gras verschwunden sind kommt
der Jeep vom Lion Research näher und hält an. Wir
werden gefragt was wir den so spät noch im Park machen
und ob wir nicht Wüsten das das den verboten sei. Wir
erklären ihm das wir uns verfahren hätten und das wir
jetzt schon auf dem Weg ins Camp seien. Er notiert
sich trotzdem unsere Autonummer und wünscht uns aber
dann doch noch einen guten Heimweg. Wir kommen sehr
spät im Camp an und Margit erwartet uns schon, sie hat
sich sorgen gemacht wo wir den so lange bleiben. Also
erklären wir auch ihr was passiert ist und gehen
danach in die Zelte um zu duschen. Vor jedem Zelt
steht jetzt ein Petroleum Lampe und in den Zelten
wurde mit Mückenspray ausgesprüht. Wir machen uns
frisch und gehen zum Abendessen, die Stimmung ist
einfach Wahnsinn überall die Geräusche aus dem
Afrikanischem Busch die Petroleumlampen und das
erlebte des Tages machen den Tag zu einem
unvergeßlichen Augenblick in unserem Leben. Nach dem
Abendessen gehen wir ein paar Meter weiter zu einem
ausgetrocknetem Flußbett an dem schon ein Lagerfeuer
brennt. Hier setzen sich nach und nach alle hin und
erzählen von den Erlebnissen des Tages. Da das Camp
nicht sehr groß ist sind es auch nur ca.15 Gäste und
so sind wir eine schöne runde in der bald gute
Stimmung aufkommt. Jetzt kommt Amin der Massai und
führt eine Zaubershow vor die uns alle beeindruckt, er
nimmt eine Banane und gibt sie mir zum untersuchen.
Als ich nichts feststellen kann gebe ich sie ihm
wieder und er spricht ein paar Zauberformeln. Ich
bekomme die Banane zurück und soll sie schälen,
nachdem ich sie geschält habe fällt die Banane in
Stücke als ob sie mit einem Messer zerteilt worden
wäre. Wir sind alle verblüfft wie das den
funktionieren soll kommen aber nicht dahinter und
belassen es dann dabei. Nach ein paar Gin Tonic sind
wir dann alle hundemüde und gehen in unsere Zelte,
immer begleitet von einem Massai mit Lampe und Speer
den schließlich gibt?s hier keine Zäune und wir sind
mitten im Busch. Im Zelt angekommen hören wir noch ein
paar Minuten auf die Geräusche Afrikas und schlafen
dann aber sehr schnell ein.

Wir hatten ausgemacht das uns der Massai um 5 Uhr
weckt also brauchten wir keinen Wecker aber um kurz
vor 5 werden wir von einem ziemlich lauten
Löwengebrüll geweckt, alle sind erschrocken es stellt
sich aber raus das der Massai der uns wecken sollte
sich einen Spaß gemacht hat und täuschend echt ein
Löwengebrüll imitiert hat. Gut als erstes mal
frühstücken und dann geht?s auf große Tour , wir
wollen heute zum Galana River und das ist ein gutes
Stück zu fahren. Wir packen unsere Lunchpakete und
machen uns auf den Weg.

Auf der Strecke kommen wir wieder an unzähligen
Elefanten vorbei und bewundern die Landschaft die je
weiter wir fahren immer trockener wird bis man
wirklich kein Lebenszeichen von irgend was mehr
entdecken kann. Heute ist es wieder schier
unerträglich heiß aber das ist halt Afrika, um die
Mittagszeit erreichen wir den wunderschönen
Galana-River und bekommen ein bißchen Abkühlung durch
das Wasser und die leichte Brise die hier weht. Die
ausgewaschenen Galana Steine und das atemberaubende
Panorama sind echt der Hammer und wir halten uns hier
länger auf und verzehren vor dieser Kulisse unser
Lunchpaket. Ein paar Wochen später fährt Kurt hier
noch mal zum angeln her und das einzige was er sofort
fängt ist ein 3 Meter Krokodil.

Frisch gestärkt brechen wir auf zum Krokodile Point wo
wir allerdings ?nur? eine Menge Hippos antreffen.
Jetzt müssen wir die ganze Strecke durch die heiße
,staubige Landschaft wieder zurück den wir wollen ja
noch zu Daphne Sheldricks Aufzuchtstation. Auf dem Weg
dort hin begegnen wir noch einer riesigen Herde von
Kaffernbüffeln die gemütlich grasen.

Nun ist es kurz vor 5 und man sagte uns das die
Weisenkinder (Elefanten) so um die Zeit mit ihren
Wärtern aus dem Busch zurückkommen. Wir warten Ca 15
min. und dann sehen wir sie schon den Berg
hinauflaufen , von ganz klein bis ganz groß ist alles
dabei und wir freuen uns riesig als uns einer der
Angestellten fragt ob wir denn mal einen der Kleinen
füttern wollen. Begeistert schreie ich sofort ja und
sage zu Bettina sie soll doch auch mal füttern, worauf
die sagt ne ne mach das mal du, wenn mir der ?kleine?
Elefant mit seinen immerhin 600kg auf den Fuß tritt
ist der Urlaub vorbei. Gut kann man nix machen also
füttern nur Markus und ich. Wirklich ein klasse
Erlebnis wie schnell so ein ?kleiner? Elefant so ne
Milchflasche aussaugt.

Nach dem Füttern schauen wir den Elefanten noch ein
Wenig beim fressen zu und entschließen uns dann einen
zu adoptieren. Es muß natürlich der kleinste und
niedlichste sein, also fällt unsere Wahl auf Maungo.
Nun müssen wir aber aufbrechen schließlich gibt es
bald schon wieder Abendessen und wir haben alle einen
Mords Hunger. Heute werden wir nicht alt wir essen,
trinken noch ein Bier und lassen uns von dem Massai zu
den Zelten bringen. Es dauert heute nicht lange und
alle schlafen so tief das keiner mehr die Elefanten
hört die diese Nacht bis kurz vor unserem Zelt waren
(erzählte uns der Massai am nächsten Morgen).
Aufstehen und packen ist angesagt schließlich wollen
wir gleich nach dem Frühstück auf Frühpirsch gehen.
Kaum aus dem Camp blockiert eine Herde Elefanten den
Weg durch den Busch und wir müssen eine halbe stunde
warten bis die grauen Riesen den Weg frei geben. Wir
fahren ein wenig durch die Gegend und haben
schließlich kurz nach Sonnenaufgang Glück und treffen
wieder auf 2 Löwinnen mit 2 ganz kleinen (ca.6 Wochen)
und 4 halbstarken beim spielen. Wir können sie
ungestört beobachten da außer uns niemand unterwegs
ist. Die Stunden vergehen wie im Flug und Kurt mahnt
zum Aufbruch da wir heute noch zurück an die Küste
wollen. Also schnell noch ein paar Fotos und zurück
zum Camp.

Hier angekommen müssen wir uns noch ins Gästebuch
eintragen und den Jeep wieder abgeben. Schweren
Herzens verabschieden wir uns von Margit und bedanken
uns für alles, wir wären gerne noch ein paar Tage
geblieben aber alles muß ein mal ein Ende haben. Jetzt
fahren wir noch ein paar Stunden zurück nach Hause und
werden dort von Albanus (Koch) mit einem super Essen
empfangen. Nach dem Essen stürzen wir uns alle in den
Pool und alles noch einmal Revue passieren.

ES WAR WIEDER MAL EINE WAHNSINNS SAFARI

 



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